Rosa Parks: Die Patronin des blauen Lernhauses
* 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama;
† 24. Oktober 2005 in Detroit, Michigan
Sie war eine mutige Frau, die wegen ihres Protests und des darauffolgenden Busboykotts ihren Job verlor. Ihr Mann musste sein Friseurgeschäft aufgeben.
Wahrscheinlich hat Rosa Parks geahnt, welche Folgen ihr NEIN haben könnte. Trotzdem gab sie in den folgenden Jahren nicht auf und kämpfte für die Gleichberechtigung von Schwarzen und Weißen. An ihrem Mut und ihrer Hartnäckigkeit können sich unsere Schülerinnen ein gutes Beispiel nehmen.
Sie war eine mutige Frau, die wegen ihres Protests und des darauffolgenden Busboykotts ihren Job verlor. Ihr Mann musste sein Friseurgeschäft aufgeben.
Wahrscheinlich hat Rosa Parks geahnt, welche Folgen ihr NEIN haben könnte. Trotzdem gab sie in den folgenden Jahren nicht auf und kämpfte für die Gleichberechtigung von Schwarzen und Weißen. An ihrem Mut und ihrer Hartnäckigkeit können sich unsere Schülerinnen ein gutes Beispiel nehmen.
Das schwarze Mädchen Rosa wuchs in dem kleinen Ort Tuskegee im US-Staat Montgomery auf. Als sie mit ihrer Familie in die Hauptstadt Montgomery umzog, heiratete sie einen schwarzen Mann und arbeitete als Näherin.
Rosa Parks wurde 92 Jahre alt. Schon als Kind erlebte sie, wie ungerecht Schwarze behandelt wurden. Denn damals herrschte noch die Rassentrennung. Weil sie das ungerecht fand, unterstützte sie zusammen mit ihrem Mann eine politische Gruppe, die sich für die faire Behandlung der Schwarzen einsetzte.
In Bussen gab es Regeln, wohin sich die schwarzen Bürger setzen durften und welche Plätze für sie verboten waren. Rosa Parks war 42 Jahre alt, als sie sich am Abend des 1. Dezember 1955 weigerte, ihren Sitzplatz für einen weißen Mann frei zu machen.
Ihr Protest brachte Rosa Parks für einige Tage ins Gefängnis. Diese unfaire Strafe war ein willkommener Anlass für die gerade anwachsende Bürgerrechtsbewegung rund um den schwarzen Pastor Martin Luther King. Hunderte von schwarzen Mitbürgern folgten seinem Aufruf und fuhren mehr als ein Jahr lang nicht mehr mit dem Bus.
Rosa Parks wurde zur Ikone des Bus-Boykotts, sie unterstützte die Bewegung zusammen mit ihrem Mann. Der Protest dauerte länger als ein Jahr.
Der Boykott endete erst, als Martin Luther King mit seinen Mitstreitern am 21. Dezember 1956 erstmals wieder mit einem Bus in Montgomery fuhr. Der Oberste Gerichtshof hatte zuvor entschieden, dass die Rassentrennung in Bussen aufgehoben wird.